Herbstwochenende in den Vogesen – Teil II
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Park des kleinen Prinzen und Stellplatz in Le Markstein
Nach einem guten französischen Frühstück mit Baguette und Croissant haben wir alles zusammengepackt und sind in Richtung Mühlhausen gestartet. Erstes Ziel war der Park des kleinen Prinzen (http://www.parcdupetitprince.com/de/). Dieser Park ist komplett dem beliebten Kinderbuch gewidmet. Er ist wirklich ganz nett angelegt, allerdings kann der Ballon nur bei fast keinem Wind nach oben gehen. Bei uns war es zudem sehr neblig, und die Sicht war leider nicht so gut. Die Attraktionen sind ganz nett gemacht, bei uns war auch noch Helloween Special. Alles in allem war uns der Park zu teuer, für das was er geboten hat. Die Einkehrmöglichkeiten sind viel zu klein oder total überfüllt. Man kann aber einen Rucksack mit französischem Picknick mitnehmen.
Wir haben den ganzen Tag im Park verbracht, zumal nicht sonderlich viel los war und wir nicht lange anstehen mussten.
Stellplatz mit Aussicht in le Markstein
Als es langsam später wurde, hatte ich mir ein besonderes Highlight überlegt: Übernachten auf den Gipfeln der Vogesen. Also sind wir noch ordentlich in einem Supermarche einkaufen gegangen und haben dann die 15 km lange Fahrt nach Le Markstein angetreten. Es war inzwischen dunkel und wir haben leider nichts von der wunderschönen Landschaft gesehen. Ich bin schon öfters durch Le Markstein gefahren, sei es mit dem Motorrad oder mit dem Fahrrad. Dort habe ich die Wohnmobile stehen sehen, und mir war klar, hier muss ich mal übernachten. Als wir dann oben ankamen, war ein ruhiges Plätzchen schnell gefunden. Allerdings hatte das Restaurant schon zu und so haben wir in unserer Boardküche was leckeres gekocht. Irgendwie war der komplette kleine Ort komplett Leer. Im Winter ist es ein Skizentrum (auch mit Kunstschnee), und im Sommer / Herbst ist es Wandereldorado.
Die Aussicht war sensationell, man hat die Milchstrasse gesehen und einen wahnsinnigen Sternenhimmel. Nach dem ganzen Nebel den Tag über. So haben wir auch herrlich geschlafen. Und am nächsten Tag wollten wir unbedingt die Sonne hinter dem Berg aufgehen sehen – leider verschlafen! Egal, kurz gefrühstückt und dann den Rucksack gepackt. Übrigens gibt es neben der Skikasse, gleich im ersten Haus rechts, eine öffentliche Toilette die bei uns nicht abgeschlossen war.
Wanderung durch die Vogesen
Unsere Herbstwanderung hat uns dann runter zum „Lac de la Lauch“ geführt, ein kleiner Stausee. Wasser war fast abgelassen, das hat uns aber nicht gestört, so konnten wir durch den See gehen! Nach einer kurzen Rast ging es dann weiter wieder bergauf zur Auberge „Le Steinlebach“. Wir hatten nicht reserviert, d.h. man bekommt ohne Reservierung am Wochenende im Herbst keinen Platz. Also sind wir hungrig weiter gelaufen und unsere Kinder waren total tapfer. Als wir ziemlich ausgehungert am Wohnmobil angekommen sind, haben wir dort ein ordentliches französisches Picknick auf dem Parkplatz gemacht. In der Herbstsonne wunderbar.
Danach alles verstaut und zurück nach Rottweil. Vogesen – wir kommen wieder!
